Tierische und industrielle Lebensmittel machen krank
Trotz hoher medizinischer Standards nehmen das metabolische Syndrom, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Demenz und Krebs immer weiter zu. Menschen sterben kaum mehr an Infektionskrankheiten, sondern leiden an Krankheiten, die früher nahezu unbekannt waren. Was sind die wirklichen Ursachen unserer Zivilisationskrankheiten? Und was können wir dagegen tun?
Der durchschnittliche Zivilisationsmensch sitzt im Büro und snackt Zucker und Weißmehl in Kombination mit tierischem Protein, was die Insulinspiegel besonders stark in die Höhe treibt. So steigt die Sucht nach den anabolen, sympathikomimetischen Insulinwirkungen stetig an.Vor allem gesättigte Fettsäuren und Proteine aus Fleisch und Milchprodukten fördern bei Bewegungsmangel die Insulinresistenz. Ein Teufelskreis, der abdominale Fettleibigkeit, Fettleber, Hyperinsulinämie und das metabolische Syndrom unweigerlich im Schlepptau hat und die Tür für Diabetes mellitus Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungenund Krebs öffnet. Bemerkenswert ist das wissenschaftlich bestens untersuchte Beispiel der Adventisten: Unter den Adventisten erreichen die Männer, die sich vegetarisch ernähren und gesund leben, eine Lebenserwartung von 87 Jahren und leben damit 10 Jahre länger als der durchschnittliche Deutsche.
Zu viele leere Kalorien, zu wenig Vitalstoffe
Der Zivilisationsmensch ist nicht von Hunger, sondern von „leeren Kalorien“ bedroht: Da heute die Belastung des Gehirns und des Nervensystems höher ist als die der Muskeln, benötigen wir Nahrung mit hoher Vitalstoff-, aber niedriger Energiedichte. Insbesondere für das Nervensystem, den Herzmuskel und den Blutdruck des chronisch gestressten Zivilisationsmenschen sind basisch wirkende Kalium-, Magnesium- und Calciumverbindungen sowie eine geringe Natriumchlorid-Zufuhr sehr wichtig. Zu viel Salz erhöht nicht nur den Blutdruck, sondern fördert auch Insulinresistenz und Krebsentstehung und erhöht das Schlaganfall- und Infarktrisiko.
Die heutigen Fertig-Nahrungsmittel sind jedoch Industrieprodukte mit meist hohem Energie- und Natriumchlorid-, aber niedrigem Vitalstoff-Gehalt. Unsere Stoffwechselwege sind für diese konzentriert und schnell anflutenden Nährstoffe nicht ausgelegt. Zudem macht die mangelnde Vitalstoffzufuhr die Stoffwechselaktivität zunehmend ineffektiv. So begünstigt beispielsweise eine niedrige Zufuhr an Kalium und Magnesium eine Insulinresistenz. Die Kombination von Nährstoffflut und Vitalstoffmangel überlastet die Stoffwechselaktivität und macht sie immer störanfälliger. Gemeinsam mit strukturellen Schäden führt dies allmählich zu einem Erlahmen des Stoffwechsels. Aus der mitochondrialen Dysfunktion entsteht durch oxidativen und nitrosativen Stress allmählich eine Schädigung der Atmungskette und damit eine mitochondriale Zytopatie.
Die Essenz und praktische Umsetzung der intensiven Auseinandersetzung mit über 1400 Studien ist Dr. Jacobs Ernährungsplan (siehe oben): Er dient der wirkungsvollen, gesunden und nachhaltigen Optimierung von Körpergewicht, Bauchumfang und Stoffwechsel, die sich in einer Normalisierung von Triglyzerid-, Cholesterin-, Blutzucker- und Insulinwerten sowie des Blutdrucks widerspiegelt. Die Basis bildet eine energiearme, vitalstoff- und pflanzenreiche Ernährung, die eine physiologisch normale Anflutung von Makronährstoffen im natürlichen Verbund mit Mikronährstoffen gewährleistet.
Quelle: Dr. Jacob